Es gibt doch diesen Spruch „das geht ja wie das Brezeln-Backen!“. Es soll bedeuten, dass etwas sehr einfach, leicht und schnell vonstatten geht.
Ich wüsste gern mal, wer den erfunden hat. Sicher ist: Der hat noch nie Brezeln gebacken.
Es begab sich nämlich gestern in einem Ort auf der Südhalbkugel, fernab von Bäckereien, die das heiß geliebte Laugengebäck herstellen, dass das Muttertier (anlässlich eines social events im hiesigen Kindergarten und angesichts der nach über sechs Wochen ohne Brezeln mittlerweile recht heftigen Entzugserscheinungen beim Kind) dachte: „Och, geht bestimmt schnell“. Und losging, die Zutaten besorgte und Brezeln buk.
Schlappe drei Stunden später waren die rund 30 kleinen und recht kreativ geformten Dinger dann fertig. Das Muttertier auch: klebriger Hefeteig, kochende Lauge und ein bullernder Backofen bei knapp 30 Grad Außentemperatur. Das muss wahre Mutterliebe sein.
Es hat sich gelohnt. Kind selig, Kindergartenbesatzung angefixt (nächstes To-Do: Rezept übersetzen). Und einen Tipp gekriegt, wo es hier in der Umgebung einen deutschen Bäcker gibt, der die Objekte der Begierde anbietet. Der nächste Familienausflug ist schon geplant.
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2 Kommentare
Boah, sind die wirklich was geworden? Schappo!
Sie waren nicht hübsch, aber lecker!