Ich hab es wieder getan – nach meinem ersten Versuch, diesen göttlichen neuseeländischen Schokoladenkuchen zu reproduzieren, war ich nicht komplett zufrieden mit dem Ergebnis. Der anstehende zaubermäusische Geburtstag und ihr schon im Frühjahr (noch auf neuseeländischem Boden) geäußerter Befehl Wunsch, der nächste Geburtstagskuchen möge ein chocolate mudcake sein, verlangten nach einer Neuauflage. Daher probierte ich nun ein anderes Rezept aus, und zwar das hier:
The best ever chocolate mudcake
Hier habe ich es eingedeutscht: Chocolate Mudcake.
Ich habe es allerdings etwas variiert: Statt 375 ml Kaffee habe ich 100 ml koffeinfreien Kaffee plus 300 ml Kakao genommen – bei der Zielgruppe Kinder erschien mir das sinnvoller ;-). Außerdem war der Guss viel zu viel, ich habe daher nur 50 ml Wasser, 100 g Butter und 200 g Schokolade genommen. Außerdem habe ich die insgesamt 400 g Schoki für Kuchen und Guß je zur Hälfte Vollmilch und Bitter gemischt.
Und was soll ich sagen? Es ist wieder ein veritables Schweinezeug geworden, noch besser als beim ersten Versuch. Am besten schmeckt der Kuchen nach einem Tag bzw. einer Nacht im Kühlschrank. Dann ist der Guss fest und innendrin ist er wunderbar matschig, wie es sein soll. Dazu schmeckt ein Klecks Naturjoghurt – eine Angewohnheit, die wir uns von den Neuseeländern abgeschaut haben.
Übrigens haben wir den mudcake erstmals auf unserer Campervan-Tour im Januar gegessen: Wir hatten in Te Anau ein nettes Restaurant entdeckt und bestellten zum Nachtisch unter anderem diesen Schokoladenkuchen. Allerdings bekamen wir Erwachsenen davon jeder nur einen Bissen ab, denn den Rest riss sich das Kind unter den Nagel und verkündete: „Hier bleibe ich, bis ich 20 bin und esse chocolate mudcake!“
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Ein Kommentar
schlürf – den will ich auch! Backen. und essen :-)