it’s a small world

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Es gibt da doch diese Theorie, dass man über erstaunlich wenige Querverbindungen mit jedem Menschen auf der Welt irgendwie verbunden ist. Das „Kleine-Welt-Phänomen“.

Wir haben hier mittlerweile ein verschärftes Kleine-Welt-Dings, allerdings ohne Querverbindungen, sondern mit Zufallstreffen:

Im Januar trafen wir auf dem Boot beim Dolphin Swimming einen Studenten des Liebsten.

Unser direkter Nachbar in Napier aufm Hügel sprach uns ein paar Tage nach unserem Einzug in fließendem Deutsch an. Es stellte sich heraus, dass er eine Weile in Heidelberg gelebt hat.

Dass zuhause im Kindergarten der Zaubermaus während unserer Abwesenheit eine neue Betreuerin aus Neuseeland angefangen hat, wussten wir schon. Aber jetzt erfuhren wir, dass sie aus Napier kommt.

Und gerade traf ich im Pub auf der etwas gottverlassenen, aber wunderschönen Mahia Peninsula, stramme zwei Stunden Fahrt von Napier entfernt, eine Frau, die ich aus dem Chor in Napier kenne. Sie starrte mich nur an und sagte: „Now this I call weird.“

Indeed. Mal sehen, wer uns in den nächsten Wochen noch so übern Weg läuft.

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Texterin, Redakteurin, Kolumnenschreiberin und Rumreiserin.
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9 Kommentare

  1. Hahaha, ja so ist es – bunt! Grossartig finde ich das alles, es zeigt das die Welt klein ist und egal wo wir uns befinden, es immer wieder an unser Leben zu Hause andockt. I LIKE!

  2. Vielleicht meine Schwägerin und meine Nichte? Die sind gerade auch in Neuseeland ;-)

    Liebe Grüße, Alice

  3. Mein Vater verlor mal in Südfrankreich sein Portemonnaie mit allen Papieren. Gefunden wurde es von einem Mann, der zwei Orte weiter wohnt und es ihm dann zu Hause vorbeibrachte. Sie kannten sich aber nicht. Verrückt!

  4. Ja, bunt. Stimmt schon. Aber auch enorm schräg. Wenn ich nur 500 km von zuhause in Belgien hocke, treffe ich nie jemanden.

  5. Hey Süße,
    egal ob 500km oder 10.000 km man trifft immer jemanden, der irgendwie eine Verbindung zu uns hat. Beweist das nicht das Internet heutzutage? Ist doch viel genialer das mal live zu erleben. Daher, so schräg finde ich das gar nicht.

  6. Als ich in Australien war, bei Adelaide da unten irgendwo in der Walachei auf einem Weingut, vor ca. 25 Jahren (mein Gott!), zeigte uns der Gutsbesitzer Fotos von anderen Deutschen, die dort gewesen seien – und das waren Freunde von uns!!! Ich dachte echt, ich spinne!

  7. Antje, das ist ja noch schräger als schräg. Man denkt ja, dass man gar nciht weiter weg von zuhause sein kann. Und dann ist es doch irgendwie so nah.